So langsam trudeln hier bei uns in beiden Läden ein paar feine neue Alben ein, so dass das Neuheitenregal endlich mal wieder ordentlich gefüllt werden kann. Das ist aber immer noch nichts im Vergleich zu dem, was in der nahen Zukunft an tollen Alben erscheint (hier zur Spotify-Playlist mit 100 Songs für 2019). In diesem Artikel stellt euch Dodo Sascha ein paar Platten vor, auf die er sich ganz besonders freut.
1. Reverend Beat-Men & Izobel Garcia – Baile Bruja Muerto
Erscheint schon am morgigen Freitag. Was soll man zum Reverend noch groß schreiben? Was ein bekloppter Barde, natürlich im positiven Sinne. Auf „Baile Bruja Muerto“ tut er sich mit Izobel Garcia zusammen und liefert den gewohnt schrägen, aber hörenswerten Blues Trash. Hier bestellen!
2. Machinefabriek – With Voices
Erscheint ebenfalls bereits morgen. Für „With Voices“ hat sich Rutger Zuydervelt aka Machinefabriek mit vielen Künstlern wie Peter Broderick, Marissa Nadler, Richard Youngs, Chantal Acda, Terence Hannum (of Locrian), Wei-Yun Chen, Marianne Oldenburg & Zero Years Kid zusammen getan. Deren Funktion besteht dabei primär in der Stimme als musikalischem Instrument und weniger als reinem Gesangsorgan. Das Ergebnis sind acht äußerst spannende Songs, die aber vermutlich nicht für jede Tageszeit und Gemütslage geeignet sind. Limitierte Edition auf Scarlet Red Vinyl. Hier vorbestellen!
3. Julia Kent – Temporal
Die Cellistin war bereits an zahlreichen Werken von Künstlern wie Ryan Adams oder Norah Jones beteiligt. Doch auch solo ist sie nicht tatenlos und legt bereits Album Nummer 5 vor. Auf dem kombiniert sie wie schon auf dem Vorgänger die Melodien ihres Stamminstruments mit elektronischen Klängen zu einem intimen Klangteppich. Hier vorbestellen!
4.Kid Koala feat. Trixie Whitley – Music To Draw To
Io ist der zweite Teil der „ambient vocal“ Kollaborationsreihe – Vol. 1 war mit Emiliana Torrini. Auf Vol. 2 ist Trixie Whitleys bluesige Stimme in sechs von achtzehn Songs zu hören. Vinyl erscheint samt 20seitigem Booklet und Downloadcode. Hier vorbestellen!
5. Manu Katche – Scope
Mangels Vorabsongs kann ich zum Album noch gar nicht viel sagen. Wer Manu Katche nicht kennt: Er ist ein französischer Schlagzeuger, der in seiner langen musikalischen Karriere auch als Studiomusiker immer wieder sehr gefragt war. Am 31. Mai spielt er im Quasimodo Berlin, für mich persönlich definitiv ein Pflichttermin! Hier vorbestellen!
6. Mavis Staples – Live In London
Livealben sind nicht wirklich mein Lieblingsformat, aber hier mache ich mal eine Ausnahme. Live in London wurde an zwei Abenden in der Union Chapel aufgenommen und von der Sängerin höchstselbst produziert. Dass die junge Dame bereits seit knapp 70 Jahren auf der Bühne steht merkt man ihrer Stimme wahrlich nicht an. Hier vorbestellen!
7. Hauschka – A Different Forest
Wenn ihr Filmfans seid, habt ihr Volker Bertelmann bestimmt schon mal auf dem ein oder anderen Soundtrack wahrgenommen, wenn vielleicht auch unbewusst. Mit seinem ersten Album für Sony Classical kehrt Hauschka zum puristischen Klaviersound zurück. Hier vorbestellen!
8. Yann Tiersen – ALL
Ein toller Künstler, der viel mehr zu bieten hat als nur den Amelie-Soundtrack. Für sein neues Album hat er sich erstmals in sein eigenes neu errichtetes Studio zurückgezogen, das auf einer kleinen Insel in der Keltischen See beheimatet ist, wo Tiersen seit knapp zehn Jahren lebt. Natürlich geht es auch auf „ALL“ wieder um eine tiefe Naturverbundenheit, so wurden z.B. im Song „Tempelhof“ (s. unten) Feldaufnahmen vom ehemaligen Berliner Flughafen verwendet. Hier vorbestellen!