Bereits seit einigen Wochen bekommen wir E-Mails und Anfragen im Laden, ob wir zum Record Store Day bestimmte Releases da haben werden und was diese kosten. Nun, die Antwort darauf kennen wir immer noch nicht, denn wie jedes Jahr wissen wir vorher nicht, welchen Release wir tatsächlich bekommen und in welcher Stückzahl. Immerhin können wir jetzt mit den ganzen Gerüchten aufräumen, die an uns herangetragen wurden, denn so eben ist endlich die offizielle Liste veröffentlicht worden.
Der Dodo
Platte der Woche: Spoon – Hot Thoughts
Es ist selten, dass eine Band über Jahre hinweg eine derart hohe Qualität an den Tag legt wie Spoon. Egal ob „Girls Can Tell“, „Kill The Moonlight“, „Gimme Fiction“ oder das letzte Album „They Want My Soul“ – unter den insgesamt mittlerweile neun Alben findet sich kein mittelmäßiges oder gar schlechtes. Mit dem neuesten Werk „Hot Thoughts“ liefern Spoon quasi das perfekte Popalbum, das auch vor Ausflügen in Richtung 80s, Disco und Dance nicht zurück schreckt. Doch alles was Britt Daniel anfasst, wird anscheinend zu Gold (fünf Euro ins Phrasenschwein). Der „Indie-Art-Funk“ (Musikexpress) lässt einen nicht mehr los und stellt eines der bisherigen Highlights des noch jungen Musikjahres da.
Platte der Woche: Laura Marling – Semper Femina
Ein Kunde hat Laura Marling jüngst im Laden als moderne Joni Mitchell bezeichnet, was sicherlich nicht das verkehrteste Lob für die Singer-Songwriterin ist. Auch die Musikpresse überschlägt sich einstimmig mit … weiterlesen
Platte der Woche: Temples – Volcano
Nach dem gefeierten Debütalbum, das ihr uns damals regelrecht aus den Händen gerissen habt, erscheint nun also das Zweitwerk. Auf dem ist weitaus mehr entspannte Popmusik als Retro angesagt. Ein … weiterlesen
Platte der Woche: Ryan Adams – Prisoner
Ryan Adams ist ohne Zweifel einer der talentiertesten Songwriter seiner Generation. Wer es schafft, dass ein Album von Taylor Swift plötzlich mehr als nur hörbar ist, hat schlicht jede Anerkennung verdient. Knappe 1 1/2 Jahre nach dem Ausflug ins Metier der Coversongs, erscheint mit Prisoner Studioalbum Nummer 16.
St. Vincent ist Botschafterin des Record Store Days 2017
Der Record Store Day wirft schon wieder seine Schatten voraus. Während dieser ursprünglich immer am dritten Samstag im April statt findet, ist es in diesem Jahr mit dem 22. April der vierte Samstag des Monats. Der Grund ist, dass der Tag eine Woche vorher auf den Ostersamstag gefallen wäre, was sowohl aus Kunden- als auch aus Plattenbetreibersicht äußerst suboptimal gewesen wäre. Und bevor jemand fragt: Releases stehen bislang nicht offiziell fest. Lediglich der „Ambassador“ ist jetzt bekannt gegeben worden.
Platte der Woche: Thievery Corporation – The Temple Of I & I
Die Entscheidung für eine Platte der Woche war dieses Mal echt nicht einfach, aber letztendlich haben sich Cloud Nothings gegen hochkarätige Konkurrenz wie Japandroids oder Ty Segall durchgesetzt. Einfach weil sie es geschafft haben trotz hörbar verändertem Sound gegenüber den schon großartigen Vorgängern ein derart eingängiges Album zu schaffen, auf das wir uns alle problemlos einigen konnten und das mit Sicherheit einige Male im Dodo auf dem Teller rotieren wird.