Normalerweise wird hier relativ spontan entschieden, welches Album zur Platte der Woche gekürt wird. Oft führt dies am Donnerstag spät nachmittags zu aufgeregter Betriebssamkeit: „Oh mein Gott, wir brauchen noch ne Platte der Woche – irgend welche Vorschläge?“ Dass „Let Them Eat Chaos“ Platte der Woche wird, stand eigentlich schon in dem Moment fest, als vom Label die Mitteilung kam, dass Kate Tempest ein neues Album rausbringt. Denn dass dieses großartig werden würde, daran bestand bereits nach der ersten Vorabsingle kein Zweifel!
Bob Dylan erhält Literatur-Nobelpreis!
Jetzt ist es also doch passiert. Seit Jahren geisterte Bob Dylan immer wieder durch den Kreis der potentiellen Anwärter auf den Literaturnobelpreis. Heute war es dann endlich so weit: Das Nobelpreiskomitee der Schwedischen Akademie verkündete die Wahl Dylans. Eine ohne Zweifel verdiente Ehrung, denn kaum ein Singer-Songwriter hat die Entwicklung der Musik in den vergangenen Jahrzehnten derart beeeinflusst wie Bob Dylan.
Platte der Woche: Julia Jacklin – Don´t Let The Kids Win
Anfang September war Julia Jacklin für einen kleinen Instore-Gig im Dodo Beach zu Besuch. Trotz sommerlicher Saunatemperaturen verzauberte sie uns Dodos sowie die zahlreichen Gäste in einem intimen Set mit Akustikgitarre. Seitdem warten wir auf das Debütalbum und es stand außer Zweifel, dass dieses zu unserer Platte der Woche gekürt wird. Denn „Don´t Let The Kids Win“ ist schlicht wundervoll geworden!
Platte der Woche: Nick Waterhouse – Never Twice
Ich glaube ich habe bislang keine Rezension über das aktuelle Album von Nick Waterhouse gelesen, ohne dass darin das Wort „Zeitreise“ zumindest 1x erwähnt wird. Gemeint ist natürlich eine Zeitreise in die 1950er und 60er Jahre, deren Rhythm’n’Blues und Soulmusik Waterhouse zu einer modernen und vor allem eigenständigen Mischung verbindet.
Die 10 coolsten Soundtracks für den Rest des Jahres
Streng genommen müsste die Überschrift dieses Artikel „Die 10 coolsten Soundtracks und Scores für den Rest des Jahres“ lauten. Faszinierendweise gibt es gefühlt sehr viele Menschen, denen der Unterschied nicht bekannt ist. Daher noch mal kurz zum Einstieg: Ein Score ist in der Regel orchestral und von einem Komponisten eigens für den Film geschrieben worden, wie z.B. von Ennio Morricone, John Williams oder James Horner. Beim Soundtrack handelt es sich zumeist um eine Sammlung von Liedern verschiedener Interpreten, die bestimmte Szenen im Film untermalt haben. In der Folge möchte ich euch die 10 coolsten Platten aus dem Bereich der Filmmusik vorstellen, die in den kommenden Monaten erscheinen.
Platte der Woche: Preoccupations – s/t
Der Name Viet Cong dürfte dem ein oder anderen geläufig sein. Also jener der Band. Vor eineinhalb Jahren veröffentlichten die Kanadier ein fulminantes Debütalbum, das es 2015 in einige Alben des Jahres-Listen geschafft hat. Weil sich die Band aber immer wieder Kritik und Vorwürfe aufgrund des kontroversen Namens anhören musste, änderte sie kurzerhand ihren Namen. „We are a band who wants to make music and play our music for our fans. We are not here to cause pain or remind people of atrocities of the past“, schrieben sie vor knapp einem Jahr auf ihrer Facebook-Seite. Ein offensichtlicher notwendiger Befreiungsschlag, der in einem tollen „zweiten“ Album mündet.
Frank Iero: Neues Album vorbestellen und live im Ramones Museum erleben
Am 28. Oktober veröffentlicht Frank Iero das Album „Parachutes“. Es ist das zweite Soloalbum des My Chemical Romance-Gitarristen, dieses Mal unter dem Namen „Frank Iero And The Patience“. Das Album erscheint am 28. Oktober pünktlich zu Halloween via Hassle Records. Für Fans haben wir uns ein besonderes Gimmick überlegt: Wer das Album jetzt vorbestellt, erhält beim Gig von Frank Iero am kommenden Montag, den 12. September, im Ramones Museum sicheren Eintritt. Denn wer schon einmal dort war, wird wissen, dass die Gigs oftmals komplett überfüllt ist und Leute draußen bleiben müssen.